Die Après-Ski-Saison steht wieder in den Startlöchern. Aaah - wir meinen natürlich, die Ski-Saison 😉. Wie du dich als Wintersportler richtig schützt, haben wir, von der Versicherungs-App Sophia, hier für dich zusammengefasst 👇
Nach Skiunfällen gut geschützt: Die Unfallversicherung
Auf einer Eisplatte ausgerutscht, im Stehen die Balance verloren? Kleine Stürze gehören zum Skifahren dazu. Leider kann es auch mal gröber ausgehen: Beim Schussfahren den Ski verrissen oder abseits der Piste einen Baum übersehen.
Schneller als man denkt, kann ein Skitag im Akia oder im Helikopter enden. Nur wer bezahlt die Bergungskosten? Oder die Heilkosten? Oder noch schlimmer: Mögliche Folgeschäden wie Invalidität, Umbaukosten an Wohnung oder Auto. Oder Umschulungskosten, wenn du deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Hier kommt die private Unfallversicherung ins Spiel.
Eine private Unfallversicherung kann zwar deine Schmerzen nicht lindern, sie ersetzt dir jedoch die finanziellen Folgen, die durch einen Unfall entstehen. Diese Kosten können existenzbedrohend sein.
Eine gute private Unfallversicherung folgende Kosten:
- Geldleistung bei bleibender Invalidität
- Bergungskosten (auch mittels Hubschrauber)
- Rückholkosten bei Unfällen im Ausland
- Kosten für Rehabilitation und kosmetische Operationen
- Umbaukosten in Folge einer bleibenden Invalidität
- Absicherung von Hinterbliebenen im Todesfall
Wenn du mehr über die private Unfallversicherung wissen möchtest, lies dir unseren Blogpost Private Unfallversicherung – wichtiger Schutz für wenig Geld durch.
Bye Bye Zettelwirtschaft.
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Zusammenstöße mit Anderen: Die private Haftpflichtversicherung
Rund 95% aller Unfälle sind Alleinunfälle. Nur 6% sind Zusammenstöße mit anderen Ski- oder Snowboardfahren. Diese Zusammenstöße können leider gravierende finanzielle Folgen mit sich tragen. Verletzt sich der andere Skifahrer und du bist schuld, bist du verpflichtet, Schadenersatz zu leisten. Diese Forderungen können existenzbedrohend sein: Schmerzengeld, teure Behandlungskosten oder Verdienstentgang.
Falls du gar nicht schuld bist, aber der Unfallgegner das Gegenteil behauptet, können die Anwalts- und Gerichtskosten schnell hohe Ausmaße annehmen.
Hier kommt deine private Haftpflichtversicherung ins Spiel. Sie bezahlt den Schaden deines Unfallgegners oder wehrt ungerechtfertigte Schadenersatzansprüche ab.
❇️ Unser Tipp: Jede Haushaltsversicherung beinhaltet eine Privathaftpflichtversicherung. Sobald du deine Wohnung versichert hast, verfügst du somit über einen Haftpflichtschutz.
Mehr Informationen zur privaten Haftpflichtversicherung findest du in unserem Blogpost Privathaftpflichtversicherung muss sein – ohne Wenn und Aber
Der Weg ins Tal kann teuer werden: Geschützt vor hohen Bergungskosten
Mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht werden? Hört sich romantisch und actionreich an, wenn du aber verletzt bist, ist es eher das Gegenteil davon. Eine Hubschrauberbergung kostet im Schnitt über 3.500 €. Die staatlichen Versicherungen zahlen nur eine Pauschale, den Rest musst du selber bezahlen.
Hast du eine private Unfallversicherung, dann bezahlt diese die Bergungskosten. Falls du Mitglied beim Alpenverein bist, dann sind Bergungskosten bereits mitversichert. Mehr Infos zur Alpenvereinsversicherung findest du in unserem Blogpost Alpenvereinsversicherung: Das Richtige für den Bergsport?
Du kannst deinen Winterurlaub nicht antreten: Die Reiseversicherung
Eine Woche Winterurlaub kann schnell ins Geld gehen. Du wirst davor krank oder hast einen Unfall und kannst deinen Urlaub nicht antreten? Dann bleibst du meist auf den Hotelkosten sitzen. Das muss aber nicht sein. Eine Reiseversicherung schützt dich vor Stornokosten.
Und wie wir alle wissen: Was im Kitzloch passiert, bleibt nicht im Kitzloch. Sondern es verbreitet sich auf der ganzen Welt 🤦♀️. Hust, Corona, hust. Deswegen solltest du darauf achten, dass deine Reiseversicherung auch Corona-Erkrankungen inkludiert. Mehr dazu findest du in unserem Blogpost Reisen und Corona: Das beinhaltet eine Reiseversicherung
Manche Kreditkarten beinhalten bereits eine Reiseversicherung und versichern Stornokosten. Leider nicht so hoch wie eine eigenständige Reiseversicherung, aber immerhin. Mehr Infos findest du in unserem Blogpost Reiseversicherung & Kreditkarte: Das solltest du beachten
Nach dem Après-Ski die Piste hinunter? Nimm die Gondel!
Johnny Däpp, Schatzi schenk mir ein Foto, Mama Laudaaa, Schifoan, Geh mal Bier hol’n 🎶. Ja, die Après-Ski-Saison steht bereits vor der Tür 🍻. Aber aufpassen: Don’t drink and ski.
Wenn dir im betrunkenen Zustand etwas passiert oder du anderen einen Schaden zufügst, dann zahlen die Versicherungen meist nicht. Verursachte Schäden unter Alkoholeinfluss gelten bei den Versicherungen als “Obliegenheitsverletzung” und du bleibst auf deinem Schaden sitzen.
Maximal die Unfallversicherung kommt für einen Schaden unter Alkoholeinfluss auf. Die Versicherer haben in ihren Bedingungen sogenannte Alkoholklauseln. Diese regeln, ob oder bis zu welcher Promillegrenze sie für die entstehenden Kosten aufkommen. Je nach Versicherer unterscheiden sich die Klauseln. Bei der Auswahl der richtigen Unfallversicherung solltest du das beim Vergleich im Auge behalten.
Du willst mehr zu diesem Thema wissen? Dann schau dir unseren Blogpost Alkohol & Versicherung: Das sagen die Versicherer dazu an.
Schäden an Ski und Snowboard: Die Ski- und Snowboardversicherung
Beim Kauf von Ski oder Snowboard wird dir meist eine Versicherung angeboten. Diese zahlen meist bei Beschädigung, Bruch oder Diebstahl. Die Versicherung hat eine Laufzeit von ein bis zwei Jahren und die jährliche Prämie beträgt etwa 10% vom Kaufpreis. Hast du einen Schaden, zahlt die Versicherung oft nur den aktuellen Zeitwert oder du musst einen hohen Selbstbehalt (meist 20% bis 50%) zahlen.
Normale Abnutzungen, Bindungsbruch, Verlust von Skistöcken, einfacher Verlust oder Diebstahl über Nacht (wenn nicht in versperrten Räumlichkeiten aufbewahrt) sind meist nicht versichert.
Falls deine Wintersportgeräte aus deinem versperrten Keller gestohlen werden, dann springt die Haushaltsversicherung ein.
❇️ Unser Tipp: Don’t buy. Diese Versicherungen haben kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Und wie oft ist dir der Ski schon gebrochen? Wir kennen niemanden 🤷♀️.
➡️ Unser Fazit
Egal, ob du Anfänger oder Pro bist: Als Wintersportler solltest du immer eine private Unfallversicherung und Privathaftpflichtversicherung im Gepäck haben. Auf eine Ski- und Snowboardversicherung kannst du guten Gewissens verzichten. Und wenn es nach dem Skivergnügen in die Bar geht: Benutze danach die Gondel für die Talfahrt. Und natürlich Safety First: Trage immer einen Helm und achte auf die FIS-Regeln.
Und jetzt: Aufi aufn Berg und eini in die Ski ⛷❄️