Der erste Schnee ❄️ ist gefallen, blauer Himmel, die Sonne ☀️ scheint und deine Freunde posten schon wieder coole Stories vom Berg? Mach mit! Wir, von der Versicherungs-App Sophia, haben 7 Tipps für dich gesammelt, damit auch du in den Trendsport Skitouren gehen einsteigen kannst. Berg heil 🗻
Tipp #1: Starte deine erste Skitour auf einfachem Terrain
Bevor du dich an Skitouren im freien Gelände heran wagst, solltest du zuerst einmal deine Ausrüstung, deine Kondition sowie deine Technik im gesicherten Gelände – zum Beispiel am Rande einer gesicherten Piste – auf die Probe stellen. Jeder Anfang ist schwer. Idealerweise nimmst du die erste einfache Tour in Begleitung von geübten Freunden in Angriff und lässt dir die wichtigsten Punkte zu Ausrüstung und Technik näherbringen.
Wähle deine Skitour so, dass sie deiner Kondition angepasst ist und dir auch noch ausreichend Kraft für die Abfahrt bleibt. Auch hinsichtlich einer guten Vorbereitung macht ein erster Test am Rande einer Piste weniger Aufwand und du kannst rasch mit dem ersten Aufstieg starten. Wenn die Piste für Skifahrer freigegeben ist, kannst du auch davon ausgehen, dass der Aufstieg sicher ist.
❇️ Unser Tipp: Informiere dich jedenfalls bereits vor der Anfahrt, ob das Tourengehen auf der Piste erlaubt ist. Während des Aufstiegs solltest du dich ganz am Rand der Piste aufhalten. Solltest du mal die Seite der Piste wechseln müssen, so mach das nur an besonders gut einsehbaren Stellen und niemals unterhalb einer Kuppe.
Bye Bye Zettelwirtschaft.
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Tipp #2: Schau mal, ob Skitouren dein Ding sind
Skitouren erleben in Zeiten von Corona regen Zulauf. Da viele andere Aktivitäten gerade jetzt im Winter nicht möglich sind, gibt es einen regelrechten Skitouren-Boom. Die freudestrahlenden Fotos deiner Freunde auf Insta von blauem Himmel und unberührtem Schnee, soweit das Auge reicht, wecken auch in dir Berglüste? Verständlich! Aber Vorsicht: Skitouren sind Ausdauersport und erfordern eine gute Kondition und sollten länger als ein paar Minuten Spaß machen 😉.
Eine gute Ausrüstung geht ordentlich ins Geld. Wir empfehlen daher, zuerst einmal mit einer ausgeborgten Ausrüstung eine erste einfache Tour zu gehen. Eventuell bekommst du die Ausrüstung von Freunden oder sonst bei einem Skiverleih. Wenn dich dann der Ehrgeiz so richtig packt und du so durchstarten möchtest, dann kannst du dir immer noch eine eigene Ausrüstung zulegen.
Tipp #3: Wer eine Skitour rauf geht, muss auch wieder runter
Bevor du nun deine erste Skitour im freien Gelände startest, überlege dir, ob du ausreichend gut skifahren kannst, um auch wieder sicher ins Tal zu kommen. Ausreichend gut bedeutet in diesem Sinne, dass du auf jeder Piste (auch schwarze) problemlos ins Tal kommst und du auch bei schlechter Sicht gut zurecht kommst. Außerdem solltest du im Tiefschnee sicher ins Tal kommen. Das kannst du am Rande der gesicherten Pisten testen. Achte hier jedoch auf entsprechende Fahrverbote und die Natur.
Solltest du bereits auf der Piste Probleme bei der Abfahrt bekommen, oder im Tiefschnee keine 10 Meter zurecht kommen, dann ist eine Skitour im freien Gelände nichts für dich. Verbessere zuerst deine Skitechnik oder wähle nur Routen, bei denen du bestimmt zu einer gesicherten Piste oder Straße kommst, auf der du gut wieder ins Tal abfahren kannst.
Tipp #4: Gehe nur gut ausgerüstet auf deine Skitour
Für eine sichere Skitour außerhalb der gesicherten Pisten benötigst du leider auch einiges an Ausrüstung.
Die Basis-Ausrüstung, damit du eine Skitour gehen kannst, besteht aus:
- Tourenski mit speziellen Bindungen
- Skitourenfelle
- Skitourenstöcke (die in der Länge verstellbar sind)
- Skischuhe für Tourenski (anfangs kannst du mit Pisten-Schuhen starten – diese sind jedoch aufgrund des Gewichts und der mangelnden Flexibilität nicht ideal und nur für kürzere Touren geeignet)
Essenziell für ein sicheres Bergerlebnis ist eine entsprechende Lawinenausrüstung, um im Falle von Lawinenabgängen anderen BergsportlerInnen helfen zu können. Dazu gehören:
- Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS-Gerät)
- Lawinensonde
- Lawinenschaufel
Besonders wichtig bei jedem Bergsport ist auch eine angepasste Bekleidung. Achte darauf, dass du beim Aufstieg schwitzt und es, je näher du dem Gipfel kommst, eher kälter wird. Außerdem kann das Wetter am Berg schnell umschlagen. Bei der Abfahrt kommt der Fahrtwind dazu und im Falle eines Unfalls solltest du möglichst trocken und warm bekleidet auf Hilfe warten können. Wähle also deine Kleidung so, dass du am Ende der Skitour ausreichend trockene und warme Kleidung im Rucksack hast.
In den Rucksack gehört natürlich auch ausreichend Essen und Trinken. Vor allem bei einem langen Aufstieg solltest du viel und vor allem regelmäßig trinken. Hier empfiehlt sich ein CamelBak – also ein Trinkbeutel – im Rucksack bei dem du mittels eines Schlauchs regelmäßig trinken kannst, ohne den Rucksack öffnen zu müssen.
Zusätzlich darf folgendes nicht fehlen:
- Handschuhe
- Helm
- Skibrille
- Stirnlampe (mit vollen Akkus!)
- Biwaksack
- Erste-Hilfe-Paket
- Geld für die Einkehr auf der Hütte
Tipp #5: Besuche einen Lawinenkurs vor deiner Skitour
Sollte es dich erwischen und du wirst von einer Lawine verschüttet, bist du davon abhängig, dass die anderen am Berg schnell und vor allem richtig reagieren. Nicht umsonst ist im Straßenverkehr die Absolvierung eines Erste Hilfe Kurses vorgeschrieben.
Es gibt eine Vielzahl von Anbietern von Lawinen-Kursen In Österreich. Zum Beispiel kannst du einen Lawinenkurs beim Alpenverein absolvieren.
Tipp #6: Bereite die Skitour gut vor
Du hast Lust auf eine Skitour? Steig nicht einfach ins Auto und fahr los. Bereite dich zunächst gut vor, damit du dann eine sichere Skitour genießen kannst. Folgende Punkte solltest du beachten:
- Welche Route passt zu deiner Kondition und der verfügbaren Zeit?
- Wie ist die Wettervorhersage? (👉 ZAMG)
- Wie hoch ist die Lawinengefahr? (👉 Lawine Österreich)
- Hast du eine Begleitung? Sicherer ist es, in einer kleinen Gruppe zu gehen.
- Ist deine Ausrüstung vollständig und funktionstüchtig?
- Bist du gesund?
Wenn du gut vorbereitet bist, dann aufi aufn Berg!
Tipp #7: Gehe nur gut versichert ins alpine Gelände
Egal ob im Winter oder im Sommer, im alpinen Gelände lauern Gefahren. Solltest du dich verletzen und den Abstieg nicht mehr selbständig schaffen, dann benötigst du Hilfe. Hast du dir schon die Frage gestellt, wer die Such- und Bergungskosten bezahlt? Ein Hubschraubereinsatz kostet gleich mal mehrere tausend Euro.
Eine Unfallversicherung zahlt diese Kosten bis zu einer gewissen Höhe. In unserem Blogpost Private Unfallversicherung – wichtiger Schutz für wenig Geld erfährst du, was das ist und wie wenig das eigentlich kostet.
Einen guten Schutz bietet dir hier auch die Versicherung des Alpenvereins. Auch darüber haben wir bereits geschrieben. Hier gehts zum Blogpost Alpenvereinsversicherung: Das Richtige für den Bergsport?.
Auch noch interessieren könnte dich zu diesem Thema unser Beitrag Skifahren: Gut geschützt auf der Piste
➡️ Unser Fazit
Der Einstieg in das Abenteuer Skitouren gehen bedarf doch etwas Vorbereitung. Wähle eine passende Route entsprechend deiner Erfahrung, Fitness und Ausrüstung. Idealerweise startest du mit erfahrenen Skitourengehern im gesicherten Gelände und tastest dich Schritt für Schritt ans schwierige Gelände heran. Denke daran: wer rauf kommt, muss auch wieder runter. In diesem Sinne: Berg Heil!