Egal ob als junges Pärchen, Familie oder als angehender Pensionist, der Lebenstraum vom Hausbau 🏠 beschäftigt viele. Damit das neue Eigenheim auch zum Wohntraum wird, braucht es viel Geld, Zeit und Einsatz. Damit der Traum nicht zum Albtraum wird, sollten zumindest die Risiken des Hausbau-Abenteuers gut abgedeckt sein. Wir, von der Versicherungs-App Sophia, zeigen dir 5 Versicherungen, die dir dabei helfen.
Warum du dich für den Hausbau extra versichern solltest
Der Bau eines Hauses ist eine aufregende und lohnende Erfahrung. Es erfordert jedoch viel Planung, Engagement und finanzielle Investitionen. Bei einem so komplexen Vorhaben können verschiedene Risiken auftreten, die den*die Bauherren*frauen, die Baufirmen und ihre Angestellten oder etwa die neuen Nachbarn betreffen können. Um sich gegen diese Risiken abzusichern, spielen Versicherungen eine entscheidende Rolle. Zu wissen, welche Versicherungen du brauchst, und auf welche du verzichten kannst, ist im Ernstfall entscheidend für deine finanzielle Situation.
In diesem Blogpost werden wir daher die 5 wichtigsten Versicherungen beleuchten, die beim Hausbau relevant sind, insbesondere in Bezug auf finanzielle Risiken als Folge von Ereignissen im Hausbau.
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1. Bauherren-Haftpflichtversicherung: Für den Hausbau ein Muss
Die Bauherrenhaftpflichtversicherung ist die wichtigste Versicherung für den Hausbau. Sie bietet Schutz vor finanziellen Verlusten, die durch Schäden an Dritten während des Baus verursacht werden. Sie deckt beispielsweise Schäden an benachbarten Eigentümern, Fußgängern oder vorbeifahrenden Fahrzeugen ab.
Wer also mitten in der Stadt baut, sollte sich überlegen, wie hoch das Risiko ist, dass ein Unbeteiligter zu Schaden kommt. Ist das Risiko gegeben, dann macht einen Bauherrenhaftpflichtversicherung durchaus Sinn. Das gilt vor allem in Anbetracht der vergleichsweise niedrigen Prämie von etwa eine Promille der Bausumme. Bei einer Bausumme von € 300.000 sind das also nur € 300 Prämie, die dir Sicherheit bieten.
❇️ Unser Tipp: Schadensersatzansprüche können gleich mal ein ordentliches Loch in deine finanzielle Situation reißen. In Anbetracht der niedrigen Prämie sollte hier also nicht gespart werden.
2. Bauherren-Rechtsschutzversicherung: Falls es zu Streitigkeiten beim Hausbau kommt
Ein Bauprojekt wird am Tisch geplant, aber auf der Baustelle umgesetzt. Nicht immer entspricht dann das Ergebnis den Vorstellungen. Abweichungen und Baumängel führen oftmals zum Streit zwischen den Parteien. In solchen Fällen ist es gut, wenn das Durchsetzen deiner Rechte nicht von deinen finanziellen Möglichkeiten abhängig ist.
Dafür kann eine Bauherren-Rechtsschutzversicherung sorgen. Sie übernimmt die Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren, um die Interessen des*er Bauherrn*frau zu schützen. Die Prämie beträgt hier wieder etwa 1 Promille der Bausumme, also bei € 300.000 etwa € 300, allerdings meistens mit einem Selbstbehalt.
❇️ Unser Tipp: Unserer Meinung nach brauchst du diese Versicherung für den Hausbau auf jeden Fall! Vor allem, weil die Prämie der Bauherren-Rechtsschutzversicherung sehr niedrig ist.
3. Bauleistungsversicherung: Sichert die finanzielle Grundlage des Hausbaus
Die Bauleistungsversicherung schützt den*die Bauherren*frau vor Schäden, die während des Baus am Gebäude selbst auftreten können. Das können Schäden durch Wetterereignisse oder Naturkatastrophen, aber auch Fremdeinwirkung sein.
Diese Versicherung für den Hausbau umfasst beispielsweise Schäden durch Unwetter, Diebstahl, Vandalismus oder Konstruktionsfehler. Sie sichert die finanzielle Grundlage des Projekts und ermöglicht es, unvorhergesehene Kosten abzudecken. Die Bauleistungsversicherung hat also vor allem die Absicherung der finanziellen Basis zur Fertigstellung des Bauprojekts als Ziel.
Ob und in welchem Ausmaß eine Bauleistungsversicherung Sinn macht, hängt vor allem auch vom Bauträger ab. Ist ein einziges Unternehmen als Generalunternehmer beauftragt oder ein einziger Bauträger für den gesamten Bau verantwortlich, dann sollte geprüft werden, ob dieser Vertragspartner eine Bauträgerversicherung abgeschlossen hat. Lass dir die Polizze übermitteln und vergleiche sie mit der Bauleistungsversicherung. Dort, wo die beiden Verträge das gleiche versichern, kann in der Bauleistungsversicherung darauf verzichtet werden. Mehr Informationen zu Bauträgerversicherungen findest du auf der Seite der Wirtschaftskammer.
❇️ Unser Tipp: Wir empfehlen, auf jeden Falle eine Bauleistungsversicherung für dein Vorhaben abzuschließen. Die Prämie für eine Bauleistungsversicherung hält sich in Grenzen und beträgt je nach Umfang einmalig zwischen € 100 und € 500.
4. Bauhelfer-Unfallversicherung: Schützt deine Helfer beim Hausbau
Beim Hausbau sind oft viele Helfer beteiligt. Die Bauhelfer-Unfallversicherung schützt diese Personen vor den finanziellen Folgen von Unfällen oder Verletzungen auf der Baustelle. Diese Versicherung für den Hausbau stellt sicher, dass im Falle von Arbeitsunfällen die medizinischen Kosten abgedeckt sind. Auch bei dauerhaften Invaliditäten wird eine angemessene Entschädigung gezahlt.
❇️ Unser Tipp: Ganz ehrlich… Wenn Nachbarn die Baustelle besuchen, brauchst du diese Versicherung vielleicht eher nicht. Wenn Teile der Familie aber regelmäßig mithelfen, kann sie im Ernstfall aber viel Ärger ersparen.
5. Wohngebäudeversicherung: Schützt dein fertiges Haus
Nach Abschluss des Hausbaus ist es wichtig, das fertige Haus angemessen zu schützen. Eine Wohngebäudeversicherung, oder auch Eigenheimversicherung oder Hausversicherung bietet finanziellen Schutz für das Gebäude und seine Inhalte.
Sie deckt Schäden durch Feuer, Sturm, Wasser oder andere Ereignisse ab und beispielsweise auch Möbel oder Haushaltsgeräte. Bei einem Haus ist das anders als bei einer Wohnung. Bei einem Haus deckt die Versicherung das Gebäude samt Inhalt, was bei Wohnungen getrennt versichert wird. Eine gute Übersicht zu diesem Thema bietet auch die Website des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.
❇️ Unser Tipp: Eine Wohngebäudeversicherung empfiehlt sich auf jeden Fall und sollte rechtzeitig abgeschlossen werden. Mit der Übergabe ist das Bauprojekt vorbei und die Versicherungen für den Hausbau decken Schäden nämlich nicht mehr.
Zum Thema Haushaltsversicherungen kannst du dich übrigens in unserem Blogpost zu Haushaltsversicherungen informieren.
Weitere Bauherren-Versicherungen für den Hausbau
Für Bauherren*frauen gibt es weitere Versicherungen, die vor allem dann Sinn ergeben, wenn man sich lang und intensiv an dem Bauprojekt beteiligt.
Eine Bauherren-Berufsunfähigkeitsversicherung stellt zum Beispiel sicher, dass man finanziell abgesichert ist, falls man aufgrund von gesundheitlichen Problemen oder Unfällen nicht mehr in der Lage ist, seiner beruflichen Tätigkeit nachzugehen.
Eine Bauherren-Krankenversicherung hilft dabei, die Kosten für medizinische Behandlungen und Krankenhausaufenthalte zu decken, um sicherzustellen, dass der Bauherr*frau und seine Familie angemessene medizinische Versorgung erhalten.
Diese beiden Versicherungen für den Hausbau sind vor allem sinnvoll, wenn du große Teile der Leistungen selbst übernimmst, eignen sich aber weniger für durchschnittliche Bauherren*frauen.
➡️ Unser Fazit
Beim Bau eines Hauses sollten manche Risiken nicht unterschätzt werden. Die richtigen Versicherungen für den Hausbau bieten einen umfassenden Schutz für Bauherren*frauen, Bauhelfer und andere Beteiligte. Die Bauherrenhaftpflichtversicherung, Bauleistungsversicherung, Wohngebäudeversicherung, Bauhelfer-Unfallversicherung und Bauherren-Rechtsschutzversicherung sind die 5 wichtigsten Versicherungen für den Hausbau. Sie spielen eine Rolle, um finanzielle Sicherheit und Schutz zu gewährleisten. Bevor du ein Bauprojekt beginnst, solltest du dich von einem*r Versicherungsexpert*in beraten lassen, um die individuellen Bedürfnisse und Risiken abzuschätzen und die passenden Versicherungen abzuschließen. Das geht natürlich auch mit der Versicherungs-App Sophia.